FREMD 4.0 – Ein Musiktheater über den Blick des Fremden auf uns

 

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von: VolXbühne & A.TONAL.THEATER (KÖLN)

Regie: Jörg Fürst

… mit Musikern & Darstellern aus Chile, Kuba, dem Senegal, Syrien und dem Balkan über den Blick des Fremden auf uns und unsere Gesellschaft …

„Gut – und mit sehr guten Darstellern und Musikern bestückt.“ (Deutschlandfunk)
„… ein überaus sinnlicher Reigen aus Musik, Bewegung und Monologen über die fremden Blicke aufs Deutschsein.“ (CHOICES, Stadtmagazin Köln)

In Zeiten von Globalisierung, Social Media und digitalisierter Welt ist HEIMAT für uns zu einem brüchigen Gefühl geworden – einem „Phantomschmerz“. Nach der letztjährigen Produktion HEIMAT 4.0 spürt die VolXbühne nun durch einen 180grad Perspektivwechsel mit einem multinationalen Ensemble diesem schwierigen Begriff erneut nach: Wie sehen FREMDE, die im Laufe ihres Lebens nach Deutschland immigriert sind, unser Land, unsere Gesellschaft, unsere Sitten und Gebräuche?

Wir – sowohl als Einzelperson wie auch unsere gesamte Gesellschaft – brauchen das Fremde und den Fremden um eine eigene Identität auszubilden, den eigenen Blick und die eigene Selbstdefinition durch den Blick von Außen zu schärfen. Wenn die Sprache nicht verstanden wird, sind es Körpersprache, Gerüche, Gebräuche und alltägliches Verhalten, die das Bild des Fremden von uns prägen. Welche Bilder, körperlichen Signale, Gerüche und Gebräuche fallen diesem als Erstes ins Auge und können als Merkmale unserer HEIMAT – unserer Identität – identifiziert werden?

Das alles verbindende, wegweisende Momentum in der Aufführung ist und bleibt aber die Musik…



 

JEDER:JEDERZEIT

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von: VolXbühne & A.TONAL.THEATER (Köln)

Regie: Jörg Fürst

„Welche andere menschliche Gegenwart kann mir fremder sein, als ich selbst mir manchmal bin?“ (George Steiner)

In JEDER:JEDERZEIT geht es um die Fremdheit, welche wir angesichts unserer Vergänglichkeit uns selber gegenüber verspüren. Die musikalische Performance mit einem 17 köpfigen Ensemble, zwischen 13 und 80 Jahren, welches beinahe eine gesamte Gesellschaft abbildet, hinterfragt spielerisch und poetisch unseren Identitätsbegriff, mit einem Fokus auf unseren Alterungsprozess und die Selbstbildnisse von Menschen unterschiedlicher Generationen und Herkunft. Beteiligt sind neben 12 Bürger*innen die professionellen Musiker*innen Pía Miranda (Posaune & Gesang) und Ruhrpreisträger Peter Eisold (Schlagzeug & Elektronik) sowie drei professionelle Darsteller*innen. Die Reise zum Ursprung unserer Melancholien speist sich aus Interviews mit den Beteiligten und Samples aus der Weltliteratur – z.B. aus Versatzstücken von Dantes „Göttlicher Komödie“.

Würden wir anders leben, wenn wir uns bewusster wären, dass wir nur eine kurze Zeit auf dieser Erde herumspazieren und es Jeden von uns Jederzeit aus dem Leben herausreißen kann?